Ortsrundgang
Diesen Rundgang können Sie auch im realen Ort mitmachen. Gegenüber des Rathauses befindet sich eine Tafel mit dem Verzeichnis der hier gezeigten Objekte. An den einzelnen Sehenswürdigkeiten beschreiben Hinweisschilder in Form des Ober-Flörsheimer Wappens was sie sehen.
Wir beginnen unseren Rundgang durch das Dorf bei der Gemeindehalle in der
Weedengasse.
Die Gemeindehalle wurde 1926/27 durch den
Turnverein Ober-Flörsheim erbaut und am
27. Mai 1927 ihrer Bestimmung als Turnhalle
übergeben. 1948 wurde sie von der Ortsgemeinde
übernommen. Aus mehreren Gründen wurde die Halle 2014 geschlossen. Demzufolge wurde der Neubau eines Bürgerhauses beschlossen.
Aktuell läuft die Planung des neuen Bürgerhauses, die 2018 mit dem Neubau der Blücherhalle umgesetzt wird.
Der Turnhalle gegenüber befindet sich die ehemalige
Pumpstation der früher ortseigenen Wasserleitung.
Nach Umbau dient sie heute als Umkleide- und
Duschraum der Ober-Flörsheimer Fußballer.
Der Spielplatz neben der "Pumpstation"
wurde von der Ortsgemeinde eingerichtet.
Er wird von den Ober-Flörsheimer Kindern gerne angenommen.
In der Weedengasse führt unser Weg an dem Zweiröhrenbrunnen vorbei, der von der
Weedenquelle gespeist wird.
Das Wasser des Brunnens bringt der
Waschbach zuwege.
Weiter geht es in der Weedengasse.
Wo das Waschbachgäßchen in diese einmündet, steht die junge Eiche, die am 3. Oktober 1990,
am "Tag der deutschen Einheit ", im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes gepflanzt wurde.
Schon stehen wir vor der alten Weed, von der nur noch dieser Rest erhalten ist.
Sie war früher der Brandweiher des Dorfes und wurde 1967 zugeschüttet.
... und so sah die Weed früher aus:
In diesem schön renovierten alten Bauernhaus in der Weedengasse befand sich früher der Betsaal der reformierten Kirchengemeinde, in dem auch ab 1785 Gottesdienst gehalten wurde.
Dieses schöne Fachwerkhaus in der Weedengasse ist eines der ältesten Häuser in Ober-Flörsheim. Auf dem Eckbalken steht zu lesen: "Michel Fadt Schultheiß allhie zu Ober Flörsheim 1609" Auf der Vorderseite steht: "Wer Gott vertraut hat wohl gebaut".
Wir kommen nun zum "Walterplatz", auf den Wormser- und Alzeyer Straße sowie Hauptstraße und Sackgasse einmünden. Er wurde zu Ehren des in Ober-Flörsheim geborenen und nach Amerika ausgewanderten Sebastian Walter benannt, der 1901 das Kriegerdenkmal vor dem Rathaus stiftete.
- Das ehemalige "Gasthaus zur Krone "am Walterplatz.
Rathaus und Kriegerdenkmal am Walterplatz.
Das Rathaus wurde 1820 unter Bürgermeister Dettweiler erbaut. Das Denkmal stiftete Sebastian Walter zur Erinnerung an den deutsch- französischen Krieg 1870/71 An der Einmündung zur Weedengasse steht das alte Barockhaus Nies.
- Ein Blick in die Alzeyer Straße.
Über die Alzeyer Straße gelangen wir in den Saurech.
Im Saurechgäßchen bleiben wir einen
Augenblick vor dem Geburtshaus von
Sebastian Walter stehen.
An der Stetter Straße sind in letzter Zeit
eine Reihe landwirtschaftlicher Gerätehallen
entstanden.
Über den "Heilig-Häuschenweg " kommen wir in die Wormser Straße zum südlichen Ortseingang. Wir gehen wieder in Richtung Rathaus.
Dort biegen wir in die Hauptstraße ein. |
Wir machen in der "Münchgasse" einen kleinen Abstecher zu dem alten "Münchhof", Besitzer Friedhelm Höbel: |
- Eingang |
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Wir stehen vor dem Eingang zur evangelischen Kirche.
wurde sie in den Jahren 1961-1965 umgebaut und renoviert.
Die große klangvolle Sauerorgel
wurde im Jahr 1890 aufgestellt
Wir kommen zum katholischen Pfarrheim
Peter und Paul.
1858 wurde es auf dem Platz, wo vorher das Gemeindehirtenhaus und das Gemeindebackhaus
standen, erbaut.
Bis 1899 war es katholisches Schulhaus.
Dem kath.Pfarrheim gegenüber laden
einige Bänke inmitten einer kleinen
Gartenanlage zum Sitzen ein.
Hier war früher der Begräbnisplatz der Mennoniten.
Hoch grüßt der Turm der katholischen Kirche.
Er wurde 1930 an die bereits 1783 erstellte
Kirche Peter und Paul angebaut.
Der Eingang zur Kirche und ein Blick
in das unter Pfr. Weimer 1985 renovierte
Kircheninnere.
Hinter der Kirche liegt der Friedhof.
Lindenallee (oben links)
Ehrenmal für die Gefallenen (oben rechts)
Alter Grabstein
Wir gehen wieder zurück zur Hauptstraße und kommen zum Bürgerhaus, dem alten Herrenhaus der Deutsch-Ordenskommende.
Es wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut. In ihm hatte der spätere Marschall Blücher vom 16. Januar bis 10. Mai 1794 Quartier genommen.
Eine von der Ortsgemeinde erstellte Bronzetafel erinnert daran. Hier ist auch der Eingang zur "Kommenturei"
Auf dem Foto ist die Südseite des Herrenhauses
zu sehen. Von 1825 bis 1899 war das Haus evangelische Schule, von 1899 bis 1968 kommunale Schule für alle Konfessionen. Im Rahmen der Dorferneuerung wurde es 1988/89 zu einem Bürgerhaus umgestaltet.
Die Feuerwehr, der Männergesangverein Sängerkranz, die Landfrauen, die TSG und ein Heinmatmuseum haben seitdem in ihm ein Domizil gefunden.
Ein Blick ins Heimatmuseum:
- Schule einst |
Aus frühgeschichtlicher Zeit - |
- Landwirtschaft einst |
Die alte Zehntscheuer in der Kommenturei: |
Der wuchtige Torturm aus dem 15. Jhdt., |
Auch die drei alten Scheunen am Ostrand |
Über den Mühlweg kommen wir wieder zurück ins Dorf zur Hauptstraße. |
Hinter den Lindenbäumen verbirgt sich der alte evangelische Kindergarten.
Heute ist er evangelisches Gemeindehaus.
der 1997 von der Ortsgemeinde seiner Bestimmung übergeben wurde.
die Kinder zum frohen Eintritt ein.
Am Sportfeld vorbei kommen wir wieder
zum Ausgangspunkt unseres Rundganges, zur alten Gemeindehalle und neuen Blücherhalle.
2018 wurde die Blücherhalle als neues Gemeindezentrum eingeweiht.