1. Comedy Veranstaltung MADDIN Schneider war ein voller Erfolg !
Maddin Schneider rockt Ober-Flörsheimer Blücherhalle
Von Wilhelm Gerlach
„Denken macht Koppweh“ heißt das neue Programm von Maddin Schneider, in dem er dem Publikum Einblicke in sein „Oberstübchen“ gewährt.
Die Comedy-Serie in der Blücherhalle geht weiter am 9. Mai mit „Bäst of Begge Peder“, am 20. Oktober mit „Chill Mal von“ Matthias Jung und am 5. Dezember mit Bodo Bach und seinem Programm „Pech gehabt“.
Karten gibt es im Rathaus jeweils mittwochs von 17.30 Uhr bis 19 Uhr und über die ADticket-Hotline 0180-6 05 04 00.
Lange mussten seine Fans auf ihn warten, denn der ursprüngliche Termin im vergangenen Dezember fiel einer Fernsehaufzeichnung zum Opfer. Aber am vergangenen Freitag war es endlich so weit und das Koppweh hatte ein Ende. „Denken macht Koppweh“ heißt das neue Programm von Maddin Schneider, mit dem er gegenwärtig auf Tour ist und in der Blücherhalle Station machte. Der Saal war voll, der Applaus am Schluss einschließlich der Zugaben lang anhaltend und die Lacher zwischendrin sehr ergiebig. Was will ein Künstler mehr? „Mr. Aschebeschär“, wie er sich selbst nennt, gelang dies alles, weil er dem Publikum freien Blick ins „Oberstübchen“ gewährte, wie er zu Beginn versprach. Gestört wurde der Blick durch fast nichts, denn die Bühnendekoration bestand lediglich aus einem Barhocker und einer Flasche Wasser. Also galt der Blick ausschließlich Maddin. Und der legte gleich fulminant los. So etwa mit der Feststellung, dass sich manche Menschen sogar mit Denken auskennen, da es meist Menschen betrifft. Er sparte nicht mit praktischen Tipps, die das Denken erleichtern oder Koppweh vertreiben. Am besten sei es, mit dem eigenen Kopp zu denken und dabei Programme parat zu haben.
Beispiele gefällig: Sorgen-Programm, Scheiß-drauf-Programm, Spaß-an-schlechter-Laune-Programm. Auch wenn er sich als Irrtum der Evolution sieht, sei sein größter Gedanke immer gewesen, einmal in Ober-Flörsheim zu sein. Das hilft angeblich gegen Koppweh. Das wird vor allem verursacht durch täglich 80 000 aberwitzige Gedanken, die rund um die Uhr durch den Kopp wabern. Sein Rat: Am besten weglachen. Und das tat das Publikum zu Genüge. Das meiste was man denke seien Spam oder „Werscht Käs“-Gedanken, fuhr Maddin fort. Die Folgen sind Brüllgedanken, aber Früherkennung schaffe rechtzeitig Abhilfe. Dies vertreibe auch die Gedanken an schnarchende Frauen und schlapprige Männer, getreu dem Motto „Brennt der Hintern, wird der Kopp frei“, das er mit deftigen Worten erläuterte. Mit vielen anderen Pointen und Gags reicherte er sein zweistündiges Programm an und er gab alles in allem eine gelungene Vorstellung ab.
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